11. Mai 2023 In Allgemein, Kunst & Kultur By Mag. Manfred Niederdorfer

Ausgezeichneter Erfolg des Schulchors beim Landesjugendsingen 2023 in Wien

Der Schulchor unserer Schule chorazón, bestehend aus LOJIN Mohammad 1B, ANTONELLA Suta 1C, SANIA Chowdhury 2B, ELENA Drndarevic 2B, RAYANA El Gamil 2B, LEA Nikolic 2B, ILJA Spritzendorfer 3A, YATIKA Arora 3Bg, ALBANOT Kuci 3D, HANH Pham 4Br, REBEKA Matejic 5A, JOUDI Balltahgi 5A, ANNIKA Stimming 5A, JASMIN-Mae Detrich 7Ag und ISAIA Leonor 8B, ist am Mittwoch, den 19.April 2023 im Konzertsaal der Wiener Sängerknaben MuTh beim Chorwettbewerb „Landesjugendsingen Wien“ angetreten.

Es ist ein Wettbewerb für Chöre mit Mitgliedern unter 24 Jahren, der in jedem Bundesland Österreichs alle drei Jahre ausgetragen wird. In Wien haben sich heuer 63 Chöre dem Wettbewerb gestellt.

Die Rahmenbedingungen sind:

  • Kein Chor hatte vor dem Auftritt eine Stellprobe, auch die für die Sänger:innen selbst unangenehme Akustik im MuTh konnte nicht getestet werden
  • reine Musikzeit der Darbietung: 8 bis 10 Minuten
  • zumindest ein Volkslied und zwei Stücke a-cappella

Die Jury, bestehend aus vier Chor-Fachleuten, vergibt drei unterschiedliche Prädikate: gut, sehr gut oder ausgezeichnet.

Wir haben heuer, zum ersten Mal, nach zwei „sehr guten“ Bewertungen 2014 und 2017, die Bewertung „Ausgezeichnet“ erhalten. Und wir sind sehr stolz darauf, denn die Performance im MuTh war wirklich eine sehr beeindruckende. Das haben wir auch im Feedback der Jury und auch von anderen Chorleiter:innen bestätigt bekommen.

Die 9 Minuten unseres Auftritts gibt es auch auf youtube zu sehen:

  • Der Jodler „Schweinsbeuschler“ aus dem Schneeberggebiet
  • „Mamma Mia“ von ABBA in einem dreistimmigen Arrangement für Chor und Klavier (am Klavier: Prof. Stephan Müller)
  • Henry Purcells Kanon „Under this stone“ mit Solisten und Choreographie
  • Und der vierstimmige, tricky Kanon „Lasst uns doch einen Kanon singen“

https://www.youtube.com/watch?v=NRDIFrmlc9Y

 

Viel Vergnügen beim Anschauen!

 

Save the date:

Das Konzert von chorazón in der Schule selbst findet am Dienstag, 6.6. um 6 am Abend in der Schule statt …

 

Bericht von Mohammad Lojin, 1B:

Durch das Probenwochenende in Raach ein paar Tage direkt vor dem Landesjugendsingen waren wir natürlich super gut vorbereitet.
Doch nicht nur durch das Chorwochenende, sondern auch die Generalprobe in der Schule war auch sehr wichtig. Unser:e Professor:in hatten uns die ungefähre Größe der Bühne auf dem Boden gekennzeichnet, sodass wir uns das besser vorstellen konnten. Wir übten alles nochmal durch, um wirklich sicher auf die Bühne treten zu können.

Als wir am Mittwoch schließlich im MuTh angekommen waren, führte uns einer der Mitarbeiter unter die Bühne, wo sozusagen noch ein kleiner Raum zum Üben war. Wir haben vor der Tür des Übungsraums einen anderen Chor gehört, den wir alle super gut fanden, der uns aber auch noch ein wenig mehr Angst machte. Dennoch übten wir dort nochmal selbstbewusst und aufgeregt.

Zu dem Zeitpunkt wo wir geholt wurden, war uns eigentlich klar, dass wir noch 10 Minuten warten müssten, doch plötzlich meinte einer der Mitarbeiter, dass der Chor vor uns schon früher als geplant fertig war und wir jetzt schon auf die Bühne sollten.

Als wir dann wirklich kurz vor der Bühne waren, kam natürlich doch noch ein wenig Panik, Stress oder auch Angst auf. Wir haben viel geübt, und der Moment, als wir auf die Bühne gingen, war unser Moment. Es war still und aufregend.
Einige haben versucht, ihre Verwandten, Freunde oder Familie unter den Leuten zu finden, doch als das erste Lied begann, war uns alles rundherum egal.

Die ersten Augenblicke und Sekunden zitterten wir, die nächsten wurden immer besser, bis wir schließlich den Moment genossen. Wir wussten, aller Aufmerksamkeit lag gerade auf uns. Doch wir wussten auch, dass wir geübt haben und wir gut vorbereitet waren. Mit dieser ganzen Kraft und dem Selbstbewusstsein standen wir nun auf der Bühne.

Schlussendlich wollten wir gar nicht mehr von der Bühne runter. So schön war die Aufmerksamkeit, die uns geschenkt wurde.
Wir präsentierten das Beste, was wir konnten, in der Hoffnung, die Herzen der Menschen auf den Sitzplätzen zu berühren.

 

Prof. Majda Ritschl und Prof. Manfred Länger