29. Januar 2017 In Kunst & Kultur By daniel

„Auf Augenhöhe“ – oder Michis Suche nach seinem Vater

Am Donnerstag, den 1.12., besuchten alle Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen, die den katholischen Religionsunterricht besuchen gemeinsam das Village Cinema Center. Begleitet wurden sie von Prof. Baco, Prof.Gaulhofer und Prof.Schramm und auf dem Programm stand der Film ‚Auf Augenhöhe‘.

Die kurze Zusammenfassung von Schülerseite liest sich folgendermaßen: „Der Bub möchte gerne wissen, wer sein Vater ist. Sein angeblicher Vater ist sehr klein und Michi mag ihn nicht. Seitdem ist alles außer Kontrolle. Tom verliert seine Freunde. Am Ende erfährt Michi, dass Tom nicht sein Vater ist. Am Anfang hat Michi Probleme gehabt, weil er gemobbt wurde.“ Die behandelten Thematiken, die den sozialen Bereich betrafen, waren vielschichtig. Aussagen, die bei der zweiten Klasse ganz besonders hängen geblieben sind waren unter anderem:

Wenn man größer als seine Eltern ist, ist man erwachsen.
Du gehst wie eine Ente.
Das ist nicht dein echter Vater.
Im Wasser sieht jeder gleich aus.
Hast du noch nie einen Zwerg gesehen? Doch, aber noch keinen besoffenen…
Alles Gute zum Geburtstag, Justin!
Vielleicht weiß er nicht, dass ich im Heim bin…
Behalte die Jacke, sie sieht bei dir besser aus!
Der Vaterschaftstest ist negativ.
Für dich ist es nur ein Schlafplatz.
Wieso mischen Sie sich immer in alles ein?

Was ist allerdings die Botschaft der Geschichte? Bleibt eine Moral hängen? Auch diese wurde von Schülerinnen und Schülern formuliert : ‚Das Äußerliche ist nicht so wichtig, wie das Innerliche‘, oder ‚Wie der Mensch ist, kommt nicht von außen her‘. Andere meinten kurz ‚Liebe deinen Nächsten‘. Insgesamt konnte in jedem Fall erfolgreich Bilanz gezogen werden.

 

Mag. Florian Schramm,
im Dezember 2016